Bildband Wipperfürth erleben – Ein frischer Blick auf die Stadt

Das filigrane Spiel von Licht und Schatten, der Dialog zwischen von Menschenhand erschaffenen Bauten und der Natur, die Schönheit des Alltags, die sich gerade im Kleinen zeigt. „Wipperfürth erleben“ heißt ein neuer, Bildband mit eindrucksvollen Fotos von Andreas Türpe. Mit Kamera und wachem Auge hat er die Stadt und die Umgebung durchstreift und dabei viele lohnenswerte Motive entdeckt.

Ein Geschenk an die Stadt
Eine besondere Vorliebe hat der ambitionierte Hobbyfotograf dabei für ungewohnte Perspektiven und Details. Sowohl der Wipperfürther Stadtkern, als auch die Kirchdörfer und die umgebende Landschaft – ergänzt um Luftaufnahmen – finden sich in dem Bildband wieder. Auch alteingesessene Baulemänner können in dem Fotoband Neues entdecken.
Das Buch „Wipperfürth erleben“ gliedert sich in drei Teile die mit kurzen, einführenden Texten von Imke Schröder versehen sind. „Erlebnis Wipperfürth“, „Ein Flair von Urlaub“ und „Wege“ sind die drei Teile überschrieben. Und dort findet sich auch ein Zitat von Christian Morgenstern, dass die Absicht des Fotografen sehr schön auf den Punkt bringt: „Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal sieht.“
„Seit ich mit 14 Jahren zur Konfirmation eine Kamera geschenkt bekam, fotografiere ich“, erzählt Türpe – das sei nun 35 Jahre her. Ende 2015 war er mit einer Fotoausstellung in der Wipperfürther Rathausgalerie vertreten und kam dort mit dem Bürgermeister ins Gespräch.
So sei die Idee entstanden, zum 800. Geburtstag der Stadt Wipperfürth einen neuen Bildband herauszubringen. Türpe hat die Fotos dafür kostenlos zur Verfügung gestellt – „das ist mein Geburtstagsgeschenk an die Stadt“.
Seit Ende 2012 arbeitet der Jurist als Richter und Leiter des Wipperfürther Amtsgerichts in der Hansestadt. Türpe, der in Gummersbach lebt, fährt gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit, denn auch das Rennrad- und Mountainbike-Fahren zählen zu seinen Hobbys. Einige Fotos, wie ein Blick auf Dohrgaul im Morgennebel, seien dabei entstanden, sagt der 49-Jährige. Das Fotografieren sei ein kreativer Ausgleich zum Studium der Akten. Zwar könne und müsse auch ein Jurist manchmal kreativ sein, doch das gesetzliche Regelwerk gebe die Grenzen vor. Doch eines brauchen sowohl Richter als auch Fotografen: ein waches Auge und die Liebe zur Genauigkeit.

Buch und Ausstellung im Rathaus
Eine Ausstellung mit Fotos aus dem neuen Bildband „Wipperfürth erleben“ von Andreas Türpe wird am Donnerstag, 18. Mai, um 18 Uhr in der Rathausgalerie von Bürgermeister Michael von Rekowski eröffnet. Damit verbunden ist die Präsentation des Buches, dass im Bergischen Verlag erschienen ist.
„Wipperfürth erleben“. Fotografien von Andreas Türpe. 132 Seiten, Format 25 x 22 Zentimeter, 147 farbige Abbildungen, 16,90 Euro.

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