Johann Max Franzen wurde 1943 in Schleswig an der Schlei geboren und lebt seit 1973 in Remscheid. Er arbeitete viele Jahre lang als Kommunikationstechniker in Düsseldorf.
Um seine Zeit im Ruhestand sinnvoll einzusetzen, suchte er nach 2006 eine ehrenamtliche Tätigkeit. Bei einer Stadtbegehung wurde er auf die verlegten „Stolpersteine“ aufmerksam. Da sich diese in einem sehr bedauerlichen Zustand befanden, machte er es sich zur Aufgabe, diese Gedenksteine zu pflegen und sich mit den ehemaligen Remscheiderinnen und Remscheidern zu beschäftigen, denen diese Gedenksteine gesetzt wurden.
Die 180 Stolpersteine, sowie die 9 in Wermelskirchen pflegte er sieben Jahre lang mit viel Hingabe.
Bedingt durch sein Alter übergab er diese Tätigkeit bei einer Feier im Foyer der EMA den Schülerinnen und Schülern.
Seitdem schreibt er Biographien über die Menschen, derer durch die Stolpersteine gedacht wird.